Samstag, 22. März 2008

Buffalo Linkstation Live | Part 5

Twonky auf einer Linkstation Live (ARM9) für Dummies

Erstmal telnet freischalten

Dazu braucht ihr ein Tool, das die freundlichen Geister dieses Forums geschaffen haben… Den APC Commander… Der wurde in JAVA geschrieben also braucht ihr eine Java-Runtime (hier zu haben).

Den APC Commander gibt’s hier.
Merkt euch das Verzeichnis in das ihr den APC_Commander kopiert habt…

Solltet ihr eine ältere Fimrware als 1.3 haben dann müsst ihr leider einen komplizierteren Weg gehen – der ist HIER beschrieben.

Mit der 1.3 ist es jedenfalls recht einfach: startet eine command-shell (Start->Ausführen->cmd) und wechselt mit „cd“ in das Verzeichnis in dem ihr den APC_Commander habt.
Nehmen wir mal an das ist „C:\APC“ dann gebt ihr ein „cd C:\APC“, solltet ihr noch auf einem anderen Laufwerk sein dann mit „C:“ auf das C-Laufwerk wechseln.

Nun gebt ihr ein
java -jar acp_commander.jar –t -o
Die spitzen Klammern NICHT mit eingeben.

Ihr solltet in etwa folgende Ausgabe sehen:

Using random connID value = FB6A7FCF57E6
Using target: 192.168.1.11/192.168.1.11
**no message**
**no message**
Password changed.

Ich musste das 2mal versuchen, eventuell muss man danach auch warten?

Jedenfalls solltet ihr nun (immer noch in der Kommandozeile) mit
telnet

Auf die Linkstation zu greifen können… Ihr werdet nach einem Login gefragt und gebt „root“ ein. (Root ist so was wie der Administrator Account unter Windows. Und telnet ist eine remote-Kommandozeile).

Und nu seid ihr drinn…
Folgende nützliche Kommandos kann ich euch noch mitgeben:
„cd“ : wie gewohnt (z.B. „cd ..“ eine Ebene hoch)
„ls“: der „Dir“-Befehl
„cp“: copy
„rm“: delete

Als erste Fingerübung schalten wir nun den Telnet Zugang permanent frei.
Und da wirds das erste mal richtig gruselig. Wir benutzen dazu „VI“ den Urvater aller Text-Editoren (mit dem man richtig Fix sein kann wenn man ihn in und Auswendig kennt  ).

Im Telnet bitte eingeben:
cp /etc/init.d/rcS /etc/init.d/rcS_old
Somit haben wir eine Sicherheitskopie angelegt und können notfalls nachschauen was denn ursprünglich drin stand – oder wir können die Originaldatei über die Kopie bügeln.

vi /etc/init.d/rcS

Um das tun zu können, was wir tun wollen braucht ihr folgendes Wissen:
Falls Cursortasten nicht gehen -> „j“ bringt einen eine Zeile hoch „k“ eine runter.

Mit „x“ löscht ihr ein Zeichen.

Sucht nun die Zeile:
# telnetd for debug
#/usr/sbin/telnetd

Und löscht in der zweiten Zeile (also /usr/…) das „#“.
Solltet ihr etwas falsch machen:
:q!
Bringt euch raus ohne, die Änderung zu speichern. Habt ihr alles hinbekommen kommt ihr mit :wq raus und speichert.

Nun läuft telnet auch nach einem Neustart der Linkstation.

Mehr Infos zu „vi“


Tools installieren (wir brauchen „wget“)
Ladet dazu von die addons.tar herunter und kopiert sie mit dem Explorer einfach auf eure Linkstation.

Jetzt muss man wissen, dass die Festplattenpartition auf der wir momentan per telnet sind, nicht die ist, die ihr unter Windows seht. Die findet ihr unter „/mnt/disk1“ (unter mnt findet man alle „gemounteten“ Platten – also z.B. auch USB Laufwerke).

„.tar“ ist ein Archiv (so wie „zip“) also müssen wir es entpacken.
Dazu gebt ihr im telnet ein:
tar -C / -zxvf /mnt/disk1/share/addons.tar

Ihr solltet eine Liste der entpackten Dateien, darunter auch wget, sehen.

Nun kommt Twonky drann…

Twonky installieren
Ladet euch den Twonky für die Linkstation Pro herunter:


Entpackt das auf eurem PC und ändert mit dem Editor(!) in der Datei „install.nas“ die Zeile ID=LINKSTATIONPROUSER=PWD=DIR=/mnt/disk1/twonkyRC=/etc/init.d/twonky

Das Problem ist der Zeilenumbruch im Editor als „“ zu sehen. Wenn ihr die Datei mit dem Wordpad oder etwas anderem ändert, dann wird wohl mit einem anderen Zeichensatz/Zeilenumbruch geschrieben – darauf regiert dann der Installer wohl empfindlich.
Twonky sollte nun laufen… Notiert euch den ausgegebenen Link – ihr braucht ihn um Twonky zu konfigurieren.

Da wir twonky nicht jedes Mal manuell starten wollen müssen wir nochmal mit vi in die rcS.
Diesmal brauchen wir noch den „Edit/Insert“-Mode von VI – dazu bewegt ihr euch in die Zeile in der ihr Editieren wollt und drückt „i“.
Wir wollen die Zeile nach…
echo "** step3 **"
nämlich
for cmd in micon_setup.sh atalk.sh ftpd.sh httpd.sh lprng.sh smb.sh […]
verändern. Fügt am Ende einfach ein „twonky“ ein (ohne .sh). Ganz mutige könne auch den Aufruf für pccast.sh rausnehmen um den Quälgeist auch sicher los zu sein.

Nun sollte twonky laufen und mit:
:9000/configpage/index.html
im Webbrowser auf eurem PC solltet ihr die Konfigurationsseiten von twonky erreichen.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Buffalo Linkstation Live | Part 4

Welcher MediaServer?
Wo fange ich da am besten an?
Da PCast ja nun ein Desaster ist, musste nun eine Alternative her, um MediaDateien im Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Zudem hatte ich ganz besondere Anforderungen an den Mediaserver, da meine Empfänger, insgesamt 3 Stück von verschiedenen Herstellern waren und auch verschiedene Aufgaben besitzen.

Nach längeren Google-Zeiten entschloss ich mich für den TwonkyMediaServer. Nur damit fingen die Probleme erst an.

TwonkyMedia ist auf diversen NAS-Geräten vorinstalliert. Welche NAS-Platten das sind erfahrt Ihr hier:
"click"

Jedoch hatte ich nun die Linkstation Live und musste nun zusehen wie ich diese Software auf der NAS zum laufen bekomme. Nach dem durchforsten diverser Foren schien kein Weg daran vorbeizuführen das per TelNet zu versuchen. Nen bissel Bammel hatte ich schon, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Meiner Meinung nach das Beste Forum, um sich zu diesem Thema zu informieren – findet ihr hier!


Buffalo Linkstation Live | Part 3

PCast
Also wenn es ein Tool gibt das grenzenlos schlecht auf der Linkstation ist, so ist es PCast. Ich habe bis heute nicht erkennen können wofür es dienen soll. Normalerweise sollte das Programm diverse Medien wie Bilder, Videos oderMusik im gesamten Netzwerk anbieten. Nur was passiert wenn dieses Tool aktiviert ist. Nada - Niente - Nix! Ausser das es die gesamte Zeit die Festplatte indiziert und somit rumnervt erscheint kein einziges Medium auf einem meiner UPnP Geräte ... also sofort:

DEAKTIVIERT!

Von meiner Seite aus stößt Buffalo bei mir auf vollkommenes unverständnis solch ein Programm auf die sonst geniale Platte zu bringen.

Aber was nun?
Eine von vielen möglichen Lösungen findet ihr in meinem Buffalo Linkstation | Part 4

Buffalo Linkstation Live | Part 2

FTP-Funktion per DynDNS.
Da man als Privatanwender einen normalen DSL Anschluss besitzt und dieser stetig eine neue IP vom Provider zugewiesen bekommt ist es normalerweise recht schwierig ein Gerät das an dem Router angeschlossen ist zu erreichen. Jedoch gibt es zum Glück den kostenlosen Service DynDNS, der, wenn er einmal eingerichtet ist, dem Nutzer quasi eine FestIP bereitstellt. Man gibt dann als FTP-Adresse <> ein. Mit Benutzername und Password kann man sich dann problemlos auf die eigene Linkstation einloggen (B-Name/P-Word sind die im sharing freigegebenen Ordner, bitte auch daran denken bei der jeweiligen Ordnerfreigabe die FTP-Funktion zu ermöglichen).

Worauf natürlich auch noch darauf hinzuweisen ist, falls es nicht auf Anhieb funktioniert, dass der Router ein Portforwarding eingerichtet bekommt: FTP-Ports sind: 20 + 21 ... diese beiden Ports müssen auf die IP-Adrsse der Linkstation geforwarded werden.

Sobald all dies eingerichtet ist kann es auch losgehen und man hat seine eigene Festplatte im Internet und mit viel genialeren Optionen als der von Buffalo angebotene Service:
Buffalo Web Access unter buffalonas.com

Mittwoch, 2. Januar 2008

Buffalo Linkstation Live HS-DH500GL Part:1

























Die kann was und zwar:
  • filesharing im netzwerk
  • ftp-server funktion per dyndns
  • 2xUSB 2.0 Anschlüsse für weitere Festplatten
  • im BIOS enthaltene AutoBackup Funktion
  • Gigabit Netzwerk Geschwindigkeit
  • PCast (MedienServer): Der größte Müll, den ich je erlebt habe - aber dazu später noch mehr!
  • DruckerServer Funktion

filesharing:
das ist die Hauptaufgabe der Linkstation. Das kann sie auf jeden fall und ich hatte bisher noch keinerlei Probleme. Um auf die LS zugreifen zu können kann man vorher den Ordnern die als LaufwerksOrdner im Betriebssystem auftauchen einzelnen Benutzern Rechte geben diese zu lesen oder auch zu verändern.

Die Oberfläche zur Einstellung der LS ist sehr übersichtlich und leicht verständlich. Jedoch befindet sich sogar noch in der aktuellen Firmware ein BUG. Man sollte also darauf achten das man als Bediensprache englisch eingestellt lässt, denn merkwürdigerweise hat man bei der deutschen Oberfläche einen wichtigen Punkt vergessen.

Um in das Einstellungsmenu zu gelangen macht man das wie bei seinem Router. Man gibt die voreingestellte IP-Adresse ein und dann per Nutzer/Passwort öffnet sich das Menü.

in Part 2 geht es weiter mit ftp-server funktion.

NAS Laufwerk












NAS
= Network Attached Storage
Da ich es beruflich gewohnt bin von einem Server aus zu arbeiten, wollte ich mir das auch in meinem Heimnetzwerk einrichten. Dabei wollte ich unbedingt darauf verzichten mir erneut einen Rechner aufzubauen und den irgendo in die Wohnung zu stellen. Es sollte etwas kleines leises her.

Und siehe da, nach einiger Recherche entdeckte ich so genannte NAS Laufwerke. Eigentlich sind das nix anderes als kleine extrerne Festplatten jedoch besitzen sie noch einen chip auf dem sich eine Art Microbetriebssystem befindet. Meist ist es Linux. Ich schaute mich also auf dem Markt um was es für Geräte nun gab und leider schlug meine Geiz ist Geil Mentalität durch und ich kaufte für den ersten Blick eine falsche Platte. Ich entschied mich für die Buffalo Linkstation Live HS-DH500GL!

2008 und der BLOG kann eröffnet werden

Hi Leute,

ich freue mich mitteilen zu können das der MediaCenter Blog nun eröffnet ist. Ich hoffe viele von Euch haben einen Nutzen von dieser Erfahrungsaustausch-Plattform.

Es geht hier hauptsächlich darum Erfahrungen und Informationen auszutauschen, die man mit elektronischen Geräten gesammelt hat um anderen Menschen beim Googlen bezüglich gewisser Problematiken hilfreich zur Seite zu stehen.

Und das kam so:
Oft habe ich stundenlang in Foren gesucht, um Antworten zu finden, warum dies und jenes nicht funktioniert. Dabei helfen einem schon lange nicht mehr die Bedienungsanleitungen. Dabei war es meist frustrierend nach langer Warterei auf eine vernünftige Antwort immer wieder das Forum zu besuchen.

Also Leute, somit seid Ihr auch gefragt. Denn nicht nur ich alleine kann helfen, sondern nur wir zusammen – let's write!